Design-Wettbewerb Wegeleitsystem
Der Entwurf für das Wegeleitsystem wurde im Sommer 2007 im Rahmen eines Design-Wettbewerbs erarbeitet. Projektleiterin des Wettbewerbs war Dipl.-Geogr. Heide Luckmann / Verein der Freunde des Bauingenieur- und Wirtschaftsingenieurwesens der Universität Leipzig e. V.
Wettbewerbsaufgaben
Ziel des Design-Wettbewerbes ist es für folgende Elemente ein gemeinsames Design zu entwickeln:
- Markierung der Streckenführung
- Basisinformationstafeln
- Stationstafeln (Regelfall + Sonderfall)
- Logos der Notenspur (einschl. ergänzendem Kinderlogo) und abgewandelte Logos für die Ergänzungsrouten Notenbogen und Notenrad
Angestrebt sind folgende Charakteristika des Wegeleitsystems:
- hoher Wiedererkennungswert
- hervorgehoben gegenüber anderen bereits bestehenden Wegeleitsystemen der Stadt
- einladende Wirkung/ Neugierde wecken
- kindergerechte Gestaltung (Wegemarkierung)
Um die anvisierten Ziele der Notenspur verwirklichen zu können, muss das Wegeleitsystem der Leipziger Notenspur folgende Funktionen erfüllen:
- Informationstransport
- leichte und eindeutige Orientierung
- Verweis auf weitere Informationsmöglichkeiten
- zweisprachige Ausgestaltung
Aufgrund der vorgesehen langen Lebensdauer des Wegeleitsystems sollen die Markierungen und Schilder
- dauerhaft
- verschleißfest
- wartungsarm
- leicht erneuerbar (d.h. auch möglichst rückstandslos entfernbar) und
- wenig vandalismusanfällig sein.
Terminplan
Vorankündigung des Design – Wettbewerbes auf www.competitionline.de / im Leipziger Amtsblatt | 24.05.2007 / 09.06.2007 |
Bewerbungsschluss für die Design-Büros | 25.06.2007 |
Auswahl der teilnehmenden Büros | 03.07.2007 |
Zusendung der Ausschreibungsunterlagen an die ausgewählten Design-Büros | 06.07.2007 |
Rückfragenkolloquium | 19.07.2007 |
Bearbeitung der Wettbewerbsbeiträge (Einsendeschluss) | 06.09.2007 |
Sitzung des Preisgerichtes | 24.09.2007 |
Präsentation der Wettbewerbsergebnisse im Gewandhaus zu Leipzig | 04.-18.10.2007 |
Teilnehmende Büros
AG Moosbauer + Huennerkopf | Berlin / Wertheim |
Büro Blickpunkt | Berlin |
EXPOSIV Rutsch + Rutsch | Schwerin |
Franke + Stenzel Architekten | Leipzig |
Gourdin & Müller | Leipzig |
Information Design Studio | Amsterdam |
Nowakteufelknyrim | Düsseldorf |
Studio KW + Sosumi Kommunikation | Leipzig / Frankfurt |
Preisgericht
Jurymitglieder
Vorsitzender:
- Prof. Johannes Ringel / Architekt und Stadtplaner, Universität Leipzig
Mitglieder:
- Prof. Anna Berkenbusch / Hochschule für Kunst u. Design Burg Giebichenstein Halle, Kommunikationsdesign
- Volker Bremer / Geschäftsführer Leipzig Tourist Service e.V., Leipzig
- Dr. Georg Girardet / Beigeordneter für Kultur, Stadt Leipzig
- Wolfgang Kunz / Amtsleiter Stadtplanungsamt, Stadt Leipzig
- Prof. Dr. Annette Menting / HTWK Leipzig, Fachbereich Architektur
- Dr. Sabine Heymann / Fachausschuss Stadtentwicklung und Bau, Stadtrat Leipzig
- Prof. Jay Rutherford / Bauhaus-Universität Weimar , Visuelle Kommunikation - Typografie
- Prof. Dr. Werner Schneider / Leiter Notenspur-Initiative, Universität Leipzig
- Traudl Weise / Fachausschuss Kultur, Stadtrat Leipzig
Sachverständige
- Claudius Böhm / Gewandhaus zu Leipzig
- Prof. Dr. Eszter Fontana / Direktorin Museum für Musikinstrumente der Universität Leipzig
- Prof. Gerhard Lehwald / Kinderbüro Leipzig e.V., Leipzig
- Dr. Peter Leonhardt/ Amt für Bauordnung und Denkmalpflege, Abt. Denkmalpflege, Stadt Leipzig
- Lars Loebner / Stadtplanungsamt, Sachgebietsleiter Gestaltung öffentlicher Raum, Stadt Leipzig
- Andre Piossek / Tiefbauamt, Stadt Leipzig
- Torben Heinemann, Amt für Verkehrsplanung, Stadt Leipzig
- Dr. Alberto Schwarz/ Landesamt für Denkmalpflege, Freistaat Sachsen
- Cornelia Thierbach/ Mendelssohn-Haus
- Kerstin Wiese / Leiterin Bachmuseum Leipzig
Wettbewerbsergebnis
In der Sitzung des Preisgerichtes am 24. September 2007 ist folgende Preisverleihung beschlossen worden:
- kein 1. Preis
- 2. Preis: AG Moosbauer + Huennerkopf, Berlin / Wertheim
- 3. Preis: Gourdin & Müller, Leipzig
Die Jury empfiehlt den Auslobern, die Arbeit des 2. Preisträgers mit diesem weiter zu entwickeln (Logos, Schnittstellen zu familienfreundlichen Zusatzangeboten) und der Ausführung zu Grunde zu legen.