Leipziger Notenspur Leipziger Notenspur Leipziger Notenspur

Ein Chagall für die Notenspur

Große Kunst zum erschwinglichen Preis zugunsten der Notenspur

Leipzig, März 2011 – „Zum Ersten, zum Zweiten und... verkauft!“ heißt es am 26. März in der Alten Nikolaischule. Dann nämlich veranstaltet das Leipziger Buch- und Kunstantiquariat eine Benefizkunstauktion zugunsten der Notenspur-Initiative. Ab 16 Uhr werden unter der fachkundigen Leitung von Dr. Michael Ulbricht zahlreiche Kunstwerke den Eigentümer wechseln.

Der Auktionator aus Machern bringt bereits seit 1990 die große Kunst zum erschwinglichen Preis unter den Hammer und hat auch dieses Mal wieder viele kunsthistorische Schmankerl im Gepäck. Mit Wolfgang Mattheuer und Werner Tübke ist beispielsweise die erste Generation von Meistern der „Leipziger Schule“ vertreten. Mit Neo Rauch ist auch ein Vertreter der „Neuen Leipziger Schule“ zum Verkauf freigegeben. Für Kenner und Liebhaber internationaler Künstler dürften Pablo Picasso, Andy Warhol und Henry Matisse von Interesse sein. Unter den zu versteigernden Gemälden und Grafiken befinden sich außerdem Arbeiten von Max Klinger und Marc Chagall. Bei den meisten Werken handelt sich um Abzüge, die von den Originaldruckplatten der Meister hergestellt wurden. Vorbesichtigungen sind ab 14 Uhr möglich. Die Auktion wird von einer musikalischen Umrahmung begleitet. Der Pianist Igor Gryshyn trägt Stücke von Komponisten vor, die eng mit der Leipziger Notenspur verbunden sind und schlägt damiteine Brücke zwischen bildender Kunst und Musik.

Denn: 15% des Erlöses kommen nach Abzug der Selbstkosten der baulichen Umsetzung der Leipziger Notenspur zugute, die ab Mai 2012 das Stadtbild bereichert. Als musikalischer Spaziergang verbindet sie mittels eines Wegeleitsystems 23 original erhaltene Wohn- und Wirkungsorte berühmter Komponisten miteinander. Die Stadt bewirbt sich mit dem Projekt um Aufnahme in die Unesco-Weltkulturerbeliste.